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Diese Webseite befindet teilweise noch im Aufbau, kann aber umfangreich genutzt werden und stellt die Webpräsenz der Lehmar AG dar.

Bugklappe

Die durch die Lehmar entwickelte und patentierte Bugklappe an ihren Booten geht vom Scharnierprinzip der Landungsboote ab, da deren Klappe nur nach der Anlandung geöffnet werden kann. Gleichartige Systeme werden heute für den Einsatz auf dem Wasser zu Gunsten des Freibordes (Freibord ist das Niveau, auf dem Wasser ins Boot dringen kann) höher eingebaut, wodurch es teilweise zu Sichtbehinderungen oder Problemen bei Rettung und dem Arbeiten an der Wasseroberfläche kommen kann.

Die Lehmar-Bugklappe basiert auf einer Zweipunktaufhängung an den Seiten mit entsprechenden doppelwirkenden Hub- und Druckzylindern. Dadurch gibt die Bugklappe nach ihrem Öffnen einen Spalt zwischen Arbeitsdeck und Klappe frei. Durch die Wölbung der Unterseite und die ebene Ausführung der Oberseite entsteht ein Unterdruck beim Anströmen der Bugklappe durch das Wasser (ähnlich dem Prinzip der Tragflächen beim Flugzeug). Die Venturidüse ermöglicht trotz teils überströmenden Wassers eine Ablenzung von bis zu ca.100 Litern/sec.

Die Bugklappe ist als Volumenkörper (im Innern Luft) ausgebildet und erzeugt nach der Absenkung in das Wasser bzw. auf die Wasseroberfläche Auftrieb. So wird die Längsstabilität des Bootes wesentlich erhöht. Durch den zusätzlichen Auftrieb kann das Boot schon wesentlich früher in einer Welle angehoben werden, wodurch weitaus weniger Wasser zur Bugklappe gelangt. Durch spezielle Ausformung der oberen Kante an der Vorderseite der Bugklappe wird die mögliche Restwelle gebrochen

Beim Anlanden, beim Arbeiten an der Wasseroberfläche (z.B. mit Ölschlingeln) oder beim Retten von Personen kann die Bugklappe bis auf die Wasserlinie abgesenkt werden. Dadurch ergibt sich eine viel bessere Übersicht für den Bootsführer. Desweiteren kann eine zu rettende Person auch nicht unter das Boot gelangen.

Die Kraft der Hubzylinder reicht ohne weiteres aus, das Boot beim Anlanden "aufzubocken". Ohne zusätzliches Vertäuen kann man so das Boot durch Anheben mit der Hydraulik schwimmunfähig machen. Das Heck kann entsprechend Fließrichtung und -geschwindigkeit mit der Motorenanlage stabilisiert werden.

Sollte die Hydraulik einmal versagen, kann durch einfaches Abziehen der Zylinder und über ein Umschlingungsseil die Bugklappe fixiert werden - der Einsatz kann beendet werden.

patentierte Bugklappe

Wir produzieren in robuster Bauweise Mehrzweckboote in einem Baukastensystem. Die patentierte Bugklappe oder auf Wunsch eingebaute Seiten- oder Heckklappen erleichtern alle Arbeits- und Rettungseinsätze enorm. Die Kraft der Hubzylinder reicht ohne Weiteres aus, das Boot beim Anlanden «aufzubocken».

Ohne zusätzliches Vertäuen kann man so das Boot durch das Anheben mittels der Bugklappenhydraulik fixieren. Das Heck wird dann, entsprechend der Fliessrichtung oder dem Wind, mit der Motorenanlage stabilisiert.